Münster


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Münster

Die Stadt Münster an der Aa mit knapp 323.000 Einwohnern ist Sitz des nach ihr benannten Regierungsbezirks in Nordrhein-Westfalen und liegt zwischen dem Ruhrgebiet und Osnabrück im Zentrum des Münsterlandes. Mit über 65.000 Studierenden gehört Münster zu den zehn größten Universitätsstädten Deutschlands. Bekannt als Fahrradstadt (hier Leeze genannt) und Stadt des Westfälischen Friedens wartet man mit zahlreichen Top-Sehenswürdigkeiten auf. Dazu zählen unter anderem das Historische Rathaus, der Prinzipalmarkt, der St. Paulus-Dom, St. Lamberti, das LWL-Museum für Kunst und Kultur, die Dominikanerkirche mit G. Richter Pendel, das Stadtmuseum, die Clemenskirche und das Schloss. Stadtführungen werden von unterschiedlichen Institutionen angeboten, empfehlenswert sind die Touren wie der Altstadtrundgang von Stadt Lupe/Münster Touristik. Mit Explore Münster gibt es auch ein digitales-App-Angebot. Die Stadt von oben lässt sich mit den Hop-On Hop-Off Stadtrundfahrten im Cabrio-Doppeldeckerbus entdecken, eine Fahrt dauert 60 Minuten, kann aber an den Haltepunkten beliebig unterbrochen werden. Weitere Inspirationen (münstercard), Informationen und Tipps zu vielfältigen Gastronomie- und Unterkunftsangeboten finden sich unter: tourismus.muenster.de 


Hotel Martinihof – Cityhotel in Altstadtnähe

Das Hotel Martinihof in der nordöstlichen Altstadt ist ein modernes Komforthotel für Geschäfts- und Urlaubsreisende. Seit 1903 im Familienbesitz, bietet man in vierter Generation zweckmäßig eingerichtete Zimmer und Suiten in unterschiedlichen Kategorien mit und ohne Frühstück (reichhaltiges Büffet). Getränke und Snacks können rund um die Uhr erworben werden und es besteht die Möglichkeit sich kostenfrei Tee und Kaffee in der Lobby zuzubereiten. WLAN kann im gesamten Haus kostenfrei genutzt werden. Zudem stehen im Hof Stellplätze für Fahrräder, Motorräder und PKW (gegen Gebühr) zur Verfügung. Sehenswürdigkeiten wie St. Lamberti, St. Paulus-Dom, LWL Museum für Kunst und Kultur sowie das Rathaus mit Prinzipalmarkt sind fußläufig in 10 Minuten zu erreichen. Ein Fahrrad-Verleih wird ebenfalls angeboten. Links vom Martinihof befindet sich die Gaststätte Pröhlken, rechts vom Martinihof der beliebte Pub The James mit Spezialitäten aus Großbritannien. martinihof.de 


Kunstmuseum Pablo Picasso

Das im Jahr 2000 eröffnete Kunstmuseum Pablo Picasso beherbergt Lithografien sowie weitere Bestände in verschiedenen künstlerischen Techniken und aus unterschiedlichen Schaffensperioden Pablo Picassos mit über 800 Exponaten. Es ist das erste Pablo Picasso-Museum Deutschlands. Auf rund 600 Quadratmetern Ausstellungsfläche sind in thematischem Wechsel verschiedene Aspekte und Ausschnitte der umfangreichen Sammlung des Hauses zu bewundern. Noch bis zum 29. September ist „Picasso – Krieg und Frieden“ zu sehen. Die Studioausstellung beleuchtet mit einem Schaffenszeitraum von über 30 Jahren die Geschichte hinter der Friedenstaube von Picasso und zeigt die künstlerische Reflektion von Krieg und Frieden in seinem Werk. Außerdem widmen sich Sonderausstellungen mit Leihgaben aus internationalen Museen und Sammlungen nicht nur SEINEM Leben und Werk, sondern auch dem seiner Künstlerfreunde und Zeitgenossen. Ein Picasso aus 13.783 Steinen ist aus der Vogelperspektive auf dem Picassoplatz vor dem Kunstmuseum zu sehen. Das Pflaster-Porträt orientiert sich an einem Foto von Robert Capa (1913-1954). Eben diesem ist die bis zum 29. September dauernde Retrospektive „Die Wahrheit ist das beste Bild.“ gewidmet. Die Foto-Retrospektive lässt anhand von rund 100 Fotografien das Leben des gebürtigen Ungarn und späteren US-Kriegsreporters Revue passieren. Ein Museums-Shop und das Bistro Monsieur P runden das Angebot ab.
kunstmuseum-picasso-muenster.de 


Rathaus des Westfälischen Friedens

Der Dreißigjährige Krieg von 1618 bis 1648 war ein Konflikt um die Hegemonie im Heiligen Römischen Reich und in Europa, der als Religionskrieg begann (Prager Fenstersturz) und als Territorialkrieg endete. Zwei Versuche den Konflikt zu beenden (Lübeck, Prag) scheiterten. Das gelang erst mit dem gesamteuropäischen Friedenskongress von Münster und Osnabrück (1641–1648). Im Friedenssaal im Historischen Rathaus wurde am 15. Mai 1648 der Vertrag über den Spanisch-Niederländischen Teilfrieden beschworen. Nachfolgend wurde am 24. Oktober 1648 der Dreißigjährige Krieg durch den Westfälischen Frieden in Münster und Osnabrück beendet. Das Rathaus mit Bogenhalle und Schaugiebel, Bürgerhalle (Hanse-Schiffsmodell) und Ratskammer gilt als eines der bedeutendsten Baudenkmäler der Gotik. 1944 durch den 2. Weltkrieg großflächig zerstört, begann ab 1950 der Wiederaufbau der 1958 abgeschlossen wurde. Rathaus und Friedenssaal können besichtigt werden. An den Wänden der original erhaltenen (weil rechtzeitig ausgelagerten) Ratskammer befinden sich die Porträts der Souveränen und Gesandten der beteiligten Mächte, daneben Meisterwerke der Schnitzkunst und eine Vitrine mit Goldenem Hahn, Pantoffel und Hand als Leibzeichen sowie Gerichtsschranke, Tafel und Kronleuchter. Heute erfüllt der Friedenssaal seine Funktion als wichtigster städtischer Repräsentationsraum. tourismus.muenster.de 


Die Türmerin von St. Lamberti

Die spätgotische katholische Kirche St. Lamberti ist ein markantes Wahrzeichen der Altstadt. Sie wurde zwischen 1375 und 1525 als Markt- und Bürgerkirche erbaut und bildet den nördlichen Abschluss des Prinzipalmarkts. Am Turm sind die drei eisernen Käfige angebracht, in denen 1536 die drei Wiedertäufer-Anführer nach ihrer Hinrichtung zur Schau gestellt wurden. Darüber befindet sich ein interessanter Arbeitsplatz. Hier sind seit 1383 Türmer im Dienst. Mit einer Besonderheit: Nach ihrem Geschichtsstudium bewarb sich Martje Thalmann für diese Stelle und feiert 2024 zehnjähriges Jubiläum als erste weibliche Türmerin. Sechs Abende in der Woche (freier Dienstag) hält sie in 75m Ausschau nach Bränden, die sie per Direktleitung an die Feuerwehr meldet und lässt zwischen 21 Uhr und Mitternacht alle halbe Stunde ihr Horn in drei Himmelsrichtungen erschallen. Die sympathische Martje, die sich auch als Sängerin und Autorin einen Namen gemacht hat, steht dabei durchaus im Austausch mit Einheimischen und Gästen. Man winkt ihr zu und sie winkt zurück. Und widmet viel Turm-Zeit ihrem lesenswerten Blog: tuermerinvonmuenster.de 


Kulinarischer Genuss

Die Gastro-Szene in Münster ist international geprägt und hat doch ihre traditionellen Wurzeln der westfälischen Küche nicht vergessen. Ob authentisch überliefert oder neu interpretiert, bieten sich fußläufig vom beeindruckenden Wochenmarkt (Mi, Sa) zwei Empfehlungen rund um das Kiepenkerl-Denkmal an.


Gasthaus Großer Kiepenkerl

Seit 2012 führen Regina von Westphalen und das Ehepaar Wilma von Westphalen & Klaus Friedrich Helmrich das Traditionsunternehmen mit viel Herzblut und Leidenschaft. Unter dem Motto „Tradition In Frisch“ legt die Speisekarte großen Wert auf Regionalität, artgerechte Tierhaltung, verantwortungsvollen Ressourcenumgang und Gastfreundschaft. Mit Beetschwester (Green Cuisine) und OH Bagel hat man das Restaurant-Angebot in Münster in den letzten Jahren konsequent erweitert. Tipp: Rinderroulade vom Sauerländer Weiderind mit Bauchspeck gewickelt, dazu Kartoffelpüree und Rotkohl.

grosser-kiepenkerl.de 


Deckenbrocks Kleiner Kiepenkerl

Die Gute Stube in der Hauptstadt Westfalens. Urig und gepflegt präsentiert sich das von Sabine Deckenbrock und Moritz Ludorf geführte Restaurant seit 1988 mit echter Gastlichkeit. Sie und ihr Team schaffen den anspruchsvollen Spagat zwischen Tradition und Moderne, nicht zuletzt durch kompetenten Service und ausgezeichnete Küche. Bodenständig, regional, deftig aber auch fein und international, zwischen diesen Eckpfeilern bewegt sich das Angebot um Wochen- und Dauerkarte. Tipp: Schweinesteak Madagaskar mit einer pikanten Pfefferrahmsauce, Pommes Frites und einer Salatbeilage.

kleiner-kiepenkerl.de 


Die Presserecherche wurde unterstützt durch Münster Marketing (Öffentlichkeitsarbeit/Auslandsmarketing), speziell durch Frau Juliane Unkelbach.


Text: Frank Keil Bilder: Patrick Schulte, Hotel Martinihof, Presseamt Münster/Bernhard Fischer, Presseamt Münster/Münster View