Die schwedische Rockband Royal Republic kommt aus Malmö und wurde dort von den bis heute unverändert zur Besetzung zählenden Musikern Adam Grahn (Gesang, Gitarre), unserem Gesprächspartner Hannes Irengård, Bassist Jonas Almén und Schlagzeuger Per Andreasson gegründet. Mit „LoveCop“ erscheint am 07. Juni bereits ihr fünftes Studioalbum. Kurz drauf kommt das Quartett für eine Release-Show nach Berlin und kehrt im November für weitere Deutschland-Konzerte zurück. Zusammen mit Hannes lassen wir die Geschichte der Band Revue passieren und sprechen über Rock’n’Roll, Kraftklub und die legendären Hansa Studios in Berlin.
Wann fing Deine Begeisterung für Musik an und wie verlief Dein beruflicher Weg bis zum Einstieg bei Royal Republic?
Ich wollte schon im Alter von 12 Jahren Rockstar werden und habe Musik studiert und als Lehrer gearbeitet. Dann rief Adam an und wir gründeten mit den anderen beiden die Band.
Ist das seit 2007 unveränderte Line Up, also die Konstanz innerhalb der Band, einer der wichtigsten Gründe für den andauernden Erfolg von Royal Republic?
Ich denke schon. Und der Fakt, dass wir nicht nur Geschäftspartner, sondern vor allem Freunde sind und zusammen noch immer das machen können, was wir von Anfang an wollten, ohne uns damals persönlich richtig zu kennen.
Wie würdest Du den musikalischen Mix der Band über die vergangenen Jahre hinweg beschreiben, gab es Bands/Künstler, die euch alle inspiriert haben?
Unsere eigenen musikalischen Wurzeln sind durchaus unterschiedlich, von Klassik bis Jazz. Bei Royal Republic leben wir unsere Vorlieben für Alternative Rock, Garage Rock, Hard Rock und Rock’n’Roll aus. Großen Einfluss auf uns hatten The Hives, Danko Jones und Gluecifer. Immer mit einem persönlichen Touch und Fußabdruck von Royal Republic, der sich nach dem Debüt immer mehr herauskristallisiert hat.
Eure Diskografie ist sehr umfangreich, unzählige Singles, EPs und vier Alben markieren euren bisherigen erfolgreichen Weg. Gab es dabei Meilensteine, die Dir bis dato in bester Erinnerung sind?
Das
Debüt „We Are The Royal“ auf Roadrunner Records mit Hits wie
„Underwear“ und „Tommy-Gun“. Aber auch die weiteren Alben
„Save The Nation“, „Weekend Man“ und „Club Majesty“ waren
wichtig, sie alle haben es in die Top-20 der deutschen Charts
geschafft.